Die rote Zora
Familienoper
für Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche und Familien in drei Akten
nach dem gleichnamigen Roman von Kurt Held
Dauer: 105 min plus Pause
Musik: Elisabeth Naske
Libretto: Theresita Colloredo
UA: Mai 2008 im Luzerner Theater
Auftragswerk des Luzerner Theaters
Dirigent: Rick Stengårds
Inszenierung: Dominique Mentha
Bühnenbild: Werner Hutterli
Kostüme: Ingrid Erb
Orchesterbesetzung:
Holz: 1 · 1 · 1 · 1
Blech:1 · 1 · 0 · 0
Schlagwerk: Drumset, Glockenspiel, Tamburin, Röhrenglocken, kl. Tr. (2 Spieler)
Harfe
Streicher 5 · 4 · 3 · 2 · 1
Personen:
Zora – Kindersolist Sopran
Branko – Kindersolist Tenor
Nicola – Kindersolist Sopran
Duro – Kindersolist Tenor
Pavle – Kindersolist Alt
Zlata – Kindersolist Sopran
Wirtin – Sopran
Bäckerin/ Radic Frau – Sopran
5 Gymnasiasten – Jugendchor: 3 Tenöre, 2 Baritone
Der reiche Karaman – Tenor
Gendarm Begovic – Bariton
Der alte Gorian /Pawles Vater – Bassbariton
Fischer Radic – Bariton
Bäcker Curcin – Tenor
Bürgermeister/Wirt – Bassbariton
5 Tabakarbeiterinnen
Magd
2 Fischer
Matrose
Priester
Hilfsgendarm
Chor: Fischer, Bürger/innen, Bauern, Matrosen, Tabakarbeiterinnen etc.
Inhalt
Fünf elternlose Kinder schließen sich in der kroatischen Stadt Senj zu einer Bande zusammen. Um zu überleben, begehen sie kleine Diebstähle, die immer wieder zu Auseinandersetzungen mit den Senjer Bürgern führen.
Die Kinder verstoßen zwar gegen die Konventionen der Gesellschaft, halten sich aber innerhalb ihrer Bande an feste Regeln. Im Fischer Gorian finden sie einen Freund, der, indem er sich dem Druck des reichen Kaufmann Karamans widersetzt, der es auf die Fischgründe der freien Fischer abgesehen hat, selbst an die Grenzen der Legalität stößt.
Kritiken
Am Schluss gab es nicht enden wollenden Jubel für alle Beteiligten. Kein Zweifel: Dem Luzerner Theater ist, was die Öffnung hin zu einem jungen Publikum betrifft, mit dieser Uraufführung ein Volltreffer gelungen. (Luzerner Zeitung, 6.5.2008)
….angesichts einer sympathischen sehens- und hörenswerten Familien-Oper, die man bedenkenlos fürs Repertoire empfehlen kann. (Trierischer Volksfreund, 24.3.2009)
Die Komponistin besticht durch abwechslungsreiche Melodien, denen eine magische Eingängigkeit innewohnt. (Luxemburger Wort, 23.3.2009)
Naskes Musik ist spritzig und brillant instrumentiert. Sie charakterisiert mit wenigen Mitteln die Figuren. (Bündner Tagblatt, 6.5.2009)